Vladimir-Admoni-Programm (VAP)

Drei junge Menschen in Roben und mit Absolventenhüten

Mit dem Vladimir-Admoni-Programm (VAP) werden aus Mitteln des Auswärtigen Amtes „Kleine Doktorandenschulen“ im Bereich der Germanistik (Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft) und Deutsch als Fremdsprache in den Ländern Mittelosteuropas, der Gemeinschaft unabhängiger Staaten und ab 2018 auch in der Region Nahost/Nordafrika gefördert. Ab 2021 wird das Vladimir-Admoni-Programm als Förderlinie in das Programm „Germanistische Institutspartnerschaften weltweit“ integriert.

Hintergrund

Das Vladimir-Admoni-Programm wurde 2006 ins Leben gerufen, um den durch das Programm Germanistische Institutspartnerschaften geschaffenen Grundlagen eine Perspektive im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Gestalt „Kleiner Doktorandenschulen“ zu geben. Zielgruppe des VAP sind Graduierte (Master), die eine Promotion anstreben und nach eigenem Wunsch, aufgrund der persönlichen und fachlichen Eignung und nach Absicht der Hochschule den künftigen wissenschaftlichen Nachwuchs darstellen sollen.

Ab 2021 wird das Vladimir-Admoni-Programm als Förderlinie in das Programm „Germanistische Institutspartnerschaften“ integriert.

Programmziele

Ziel des Vladimir-Admoni-Programms (VAP) ist die Schaffung einer neuen Generation von Nachwuchswissenschaftlern im Fachbereich Germanistik/Deutsch als Fremdsprache in den Ländern MOEs, der GUS und in der Region Nahost/Nordafrika.

Nachwuchswissenschaftlern im Bereich Germanistik/Deutsch als Fremdsprache soll durch strukturierte Betreuungsangebote und die Vergabe von Surplace-Stipendien in den im VAP-Programm geförderten Doktorandenschulen ein attraktives Umfeld zur Vorbereitung und Abschuss einer Promotion vor Ort geboten werden.

Um eine regionale Strahlkraft der Doktorandenschule zu erreichen, sollen sich an den Doktorandenschulen neben Nachwuchswissenschaftlern der Hochschule, mit der eine GIP-Partnerschaft besteht/bestand, auch Nachwuchswissenschaftler der Germanistik- bzw. Deutsch-Fachbereiche anderer Hochschulen in der Region beteiligen.

Um die Nachhaltigkeit der Ausbildung zu sichern, verpflichten sich die an der VAP beteiligte Partnerhochschule sowie ggf. die weiteren ausländischen Universitäten, deren Doktoranden an der Doktorandenschule teilnehmen, dazu, den ausgewählten Stipendiaten, im Falle einer erfolgreichen Promotion, an der Hochschule eine Perspektive zu bieten und erklären sich bereit, sie langfristig zu integrieren und als wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.Langfristig zielt das VAP darauf ab, durch die Förderung eines wissenschaftlich starken Nachwuchses im Fachbereich Germanistik/ Deutsch als Fremdsprache auch die Attraktivität der deutschen Sprache im Ausland zu erhalten und zu steigern sowie langfristig auch eine qualifizierte Deutschlehrerausbildung zu gewährleisten.

 

Gefördert durch:

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